Wussten Sie schon? - Leinöl ein Wunder der Natur!
Die Chemie des Leins:
Überall kann man lesen: Leinöl ist gesund, Leinöl hilft dem Körper, usw. Aber was steckt dahinter?
Um das herauszufinden muss man sich einen Einblick in die Chemie verschaffen. Die meisten Artikel rund um das berüchtigte Leinöl drehen sich um die Omega-3-Fettsäuren des Öls. Aber warum? Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren. Das bedeutet, dass unser Körper diese zwar braucht, aber nicht in der Lage ist diese herzustellen. Daher ist es für Jeden wichtig, diese Fettsäuren über die Nahrung aufzunehmen. Die Tatsache, dass die Fettsäuren ungesättigt sind, sorgt dafür, dass sie äußerst reaktionsfreudig sind und somit den Stoffwechsel anfeuern. Genug Chemie fürs erste, aber warum ist Leinöl, trotz der gesundheitlichen Vorteile, in der heutigen Gesellschaft nicht so verbreitet?
Leinöl in der modernen Ernährung:
Um den Rückgang des Leins in den letzten Jahrzehnten genauer zu verstehen muss man circa 150 Jahre in die Vergangenheit blicken. Die industrielle Revolution verdrängte die aufwendigen, handgemachten Leinen und ersetzte sie mit der maschinell hergestellten Baumwolle. Mit dem Rückgang des Leins verschwanden auch zahlreiche Ölmühlen und Leinanbaugebiete. Das Leinöl wurde allmählich durch raffinierte Öle und andere Fette abgelöst. Durch den erhöhten Konsum von Fast-Food, Fertigspeisen, Margarinen und anderen gehärteten Fetten verlor der Lein nahezu endgültig an Bedeutung.
Warum sollten Sie Leinöl zu sich nehmen?
Diese Frage lässt sich am besten anhand einiger Beispiele über die Wirkung des Leinöls klären.
- Vorbeugung von Arteriosklerose durch Omega-3-Fettsäuren
- Mildern von Gelenkbeschwerden durch die hemmende Wirkung des Leinöls
- Vermeidung von Diabetes durch die Regulierung des Blutzuckerspiegels
- Lindern von Rheumabeschwerden durch Omega-3-Fettsäuren
- Regulierung des Blutdruck durch Omega-3-Fettsäuren
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Die Einnahme von Leinöl ist dennoch keine Garantie dafür, dass die heilenden Wirkungen auch für Sie einen Effekt haben. Anhand der zahlreichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Studien, kann man jedoch schließen, dass Leinöl in vielen Fällen bereits "Wunder" bewirkt hat.
Wie können Sie Leinöl zu sich nehmen?
Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Es gibt viele unterschiedliche Methoden, um Leinöl zu sich zu nehmen. Beispielsweise bevorzugen viele das Leinöl pur mit einem Esslöffel zu sich zu nehmen. Aber man kann Leinöl auch zum Kochen verwenden, jedoch ausschließlich für die kalte Küche, da die Fettsäuren beim Erhitzen zerstört werden und zum Teil in giftige Transfettsäuren umgewandelt werden. Es kann unter anderem in den morgendlichen Joghurt/Quark gemischt werden, um den bitteren Geschmack des Leinöls zu mildern. Aber es eignet sich auch für Tomaten, Salate und als Leinquark-Dip für Pellkartoffeln.
Rezepte mit Leinöl finden Sie hier.
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